DIY Pastell-Vasen: So geht das Easy Makeover
Bei Frollein Herr wird wieder gebastelt!
Ich habe es Euch versprochen und inzwischen dürftet Ihr wissen, dass ich meine Versprechen halte! Mich hat das Selbstmachfieber so richtig erwischt und ich freue mich wahnsinnig drüber, denn: In meiner Kindheit und Jugend habe ich super viel gebastelt und selbstgemacht, noch bevor „DIY“ überhaupt ein Wort wurde. Ketten, Armbäder, Ohrringe, aber auch Interiorprojekte habe ich damals still und leise in meinem Kinderzimmer umgesetzt. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Aber immer mit jeder Menge Stolz.
Gibt es etwas Schöneres, als sich die Früchte seiner händischen Arbeit direkt ansehen zu können?
Die Antwort auf meine rhetorische Frage lautet natürlich „Nein“ und deshalb habe ich mir für dieses Jahr ein paar besondere Projekte vorgenommen. Aber, ich gebe lieber gleich zu Beginn zu, dass auch ich nicht die geborene DIY-Queen bin und deshalb habe ich mir Hilfe gesucht. Meine Verbündeten? Die Jungs und Mädels vom DIY-Interior-Blog Allspraypainted. Die haben sich nämlich aufs Upcycling von kleinen und großen Interiorstücken spezialisiert und das mit Hilfe von Sprühfarbe, genauer gesagt den Farben von Montana.
So wird aus langweiligen Pieces ganz easy und günstig ein kleines Interior-Highlight.
Für den Anfang habe ich mir zunächst ein etwas kleineres DIY-Projekt ausgesucht. Statt gleich alle meine Möbel rosa anzusprühen (verratet das bloß nicht meinem Freund), lege ich lieber mit ein paar Dekoobjekten los, die vom langweiligen Weiß in Karo-adäquate Pastelltöne getaucht werden.
Wie das Ganze von statten ging, ob ich Erfolg hatte und wie das Ergebnis aussieht, erfahrt Ihr jetzt.
Zugegeben, die Ausgangssituation könnte schlechter sein. Die zwei Vasen und die Schale, die ich mir für mein Projekt ausgesucht habe, sind durch ihre spezielle Form schon ein echter Hingucker. Aber: Mein Motto lautet:“ In Pastellfarben sieht alles schöner aus!“ – und deshalb sind diese drei Dekoobjekte die idealen Basics für mein DIY.
Da es die Temperaturen draußen noch nicht zulassen, im Freien zu arbeiten, habe ich kurzerhand meine Küche zum Studio umfunktioniert.
Ganz wichtig, wenn Ihr mit Farben oder Lacken arbeitet: Eine gute Belüftung. Bei offener Balkontür ging es also los. Und zwar zuerst mit der richtigen Vorbereitung. Dazu habe ich alle Flächen, in deren Nähe gearbeitet wird, mit Abdeckplane aus dem Baumarkt ausgelegt. Wie sich später rausstellte, darf man damit ruhig etwas großzügiger sein, da die feinen Farbpartikel sich wie ein feiner Staub verteilen. Also lieber ein paar Meter mehr verlegen und später weniger putzen müssen (so wie ich). Aber nicht nur die Wohnung muss gut geschützt werden, sondern auch ich. Deshalb wurde nicht unbedingt die Lieblingsklamotte angezogen und die Hände mit Gummihandschuhen eingepackt. Das war es dann aber auch schon. Ich kann jetzt schon mal vorwegnehmen, dass weder Haut noch Haare danach Rosa waren, sondern dass man das ganze Unterfangen mit etwas Vorsicht sauber über die Bühne bringen kann.
Bevor es aber an die hübschen Farbdosen geht, müssen die Stücke, die besprüht werden sollen, grundiert werden. Dafür gibt es einen sogenannten Primer, der genauso funktioniert, wie der Primer in Eurem Badezimmer. Er gleicht Unebenheiten aus, lässt die Farbe länger halten und gleich auch Farbunterschiede an.
Nach einer Trocknungszeit von mindestens einer Stunde darf aber nun endlich mit den Farben hantiert werden. Ich habe mir für jedes der drei Stücke einen Pastellton ausgesucht: Rosa (Nr. 3100), Hellblau (Nr. 5100) und Apricot (Nr. CL2100). Die Sprühfarben werden anschließend in zwei Schichten (für optimale Deckkraft) aufgesprüht und anschließend noch mit einem Finish-Spray fixiert.
Das Ganze dauert durch die Trocknungszeit ein paar Stunden, die eigentliche Arbeitszeit liegt allerdings unter einer Stunde. Perfekt für ein ruhiges Wochenende!
Was soll ich sagen – ich bin ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis und meiner DIY-Leistung.
Was vielleicht auch daran liegt, dass ich schon früher Bilderrahmen, Gartenstühle oder Spiegel mit Sprühfarben verschönert habe. Es ist so verdammt einfach und aus einem langweiligen Piece wird in nur wenigen Stunden ein Lieblingsstück. Mich hat übrigens das Farbfieber gepackt – also wundert Euch nicht, wenn Ihr ab sofort ein paar mehr rosafarbene Stücke auf meinen Bildern entdeckt…
Und falls ich Euch jetzt mit meinem Farbrausch angesteckt haben sollte, schaut doch mal bei allspraypainted.com vorbei. Dort findet Ihr jede Menge weitere DIY’s – von Möbel bis Deko.
In freundlicher Zusammenarbeit mit All Spray Painted
Hallo, wo bekomme ich diesen „halben Kopf“ her ? Sehr schöne Arbeit:)
LG
Hey, den gab es mal bei H&M Home, aber das ist leider schon eine ganze Weile her! Sorry…