Gold Digger: Meine liebsten Mid-Price Schmucklabels

Ich liebe Mode, ich liebe Beauty, ich liebe Interior.

Müsste ich mich aber für eine Kategorie entscheiden, dann wären es definitiv Accessoires. Schuhe, Taschen, Gürtel, Schmuck – die hübschen Kleinigkeiten können einen Look im Nu verändern und selbst schlichte Jeans & T-Shirt-Outfits ganze Geschichten erzählen lassen. Besonders an Schmuck habe ich einen Narren gefressen und sammle bereits seit Kindertagen sowohl klassische Stück, als auch sehr besondere Teile.

Da mich immer wieder Fragen erreichen, woher denn meine Ketten, Ohrringe oder Ringe sind, dachte ich mir, ich sammle für Euch mal all meine liebsten Schmucklabels, die qualitativ zwar sehr hochwertig, trotzdem aber bezahlbar sind. Wer möchte sich schon für ein einzelnes Stück gleich in die Miesen katapultieren?

Wer möchte sich schon für ein einzelnes Stück gleich in die Miesen katapultieren?

Jahrelang habe ich mich was Schmuck betrifft auch hin und wieder bei Mango, H&M & Co. eingedeckt, habe aber inzwischen für mich beschlossen, lieber in Stücke zu investieren, die zumindest vergoldet sind und eben nicht nach drei Mal tragen anlaufen. Natürlich gibt es auch in Sachen Schmuck Trendbewegungen und nicht alles bleibt für immer, aber das heißt meiner Meinung nach nicht, dass man an der Qualität sparen muss. Und so habe ich jede Menge kleine Labels und Designer entdeckt, die tollen Schmuck machen, ohne dass wir gleich das Konto überziehen müssten. Deshalb kommen hier für Euch meine sieben liebsten Mid-Price Schmucklabels, die ich für Euch mit meiner lieben Freundin und Fotografin Kerstin Rothkopf, in einer kleinen Bilder-Story eingefangen habe…

Ariane Ernst

Ich bin mir sicher, dass Ihr bestimmt schon das ein oder andere Stück der Düsseldorfer Schmuckdesignerin Ariane Ernst an Influencerinnen wie Marina The Moss oder Lisa Hahnbück gesehen habt. Auch ich habe die Pieces vor ein paar Jahren via Instagram entdeckt – und war sofort schockverliebt. Besonders die Ketten haben es mir angetan und inzwischen hat sich bei mir schon eine stattliche Kollektion angesammelt.

Wieso? Weil sich die cleanen Stücke so wahnsinnig gut untereinander oder auch mit anderen Stücken layern lassen und meist auf vielfältige Art und Weise getragen werden können. Die Bicycle Chain (mein erstes Stück von Ariane btw) z.B. lässt sich lang oder kurz tragen – als Choker oder lange Gliederkette. Und auch die Tank (siehe Bild) lässt sich durch den raffinierten Verschluss täglich neu stylen und kombinieren. Wenn mir also mal wieder nach ein bisschen Gönnung ist, ich aber nicht gleich mein Budget sprengen will, schaue ich mich auf Arianes Website um und investiere in eines der Stücke. Dazu muss ich sagen, dass die Qualität wirklich großartig ist und ich meine Ketten teilweise schon ein paar Jahre fast täglich trage und bisher nichts zu beanstanden habe. Ich bin sehr gespannt, welche Pieces wohl als nächstes lanciert werden und bin mir sicher, dass meine Kollektion weiterhin wachsen wird.

Foto: Kerstin Rothkopf

Tank Nr. 2 von ARIANE ERNST, um 189 €

Nina Kastens

Meine Liebe für den Schmuck von Nina Kastens hat ganz klar mit meiner Face-Jewellery-Leidenschaft angefangen. Als sie vor einiger Zeit ein picassoesques Gesicht an Ohrringe, Ketten und Broschen hängte und dafür von der internationalen Modewelt gefeiert wurde, bin auch ich auf die Stücke von Nina aufmerksam geworden. Aber: Bei Nina gibt es weitaus mehr zu entdecken, als nur die Face-Pieces. Unter anderem zeigt sie auf Ihrem Instagramaccount regelmäßig Fine Jewellery, die nur auf Bestellung angefertigt werden und in die man sich einfach sofort verlieben muss. Ausserdem launchte sie im letzten Jahr die Sternzeichen-Kollektion mit Edited, die ebenfalls einschlug wie eine Bombe. Was auch immer Ihr also sucht (oder vielleicht auch nicht sucht), schaut bei Nina vorbei und haltet am besten schon mal eine Wunschliste parat.

Foto: Kerstin Rothkopf

Mini Face Necklace von NINA KASTENS, um 89 €

The Face Earrings von NINA KASTENS, um 179 €

Jane Kønig

Jane Kønig ist mal wieder der beste Beweis dafür, dass die Skandinavier einfach ein Händchen für Design haben. Seit Jahren gehört das dänische Label zu meinen ersten Anlaufstellen, wenn es um hochwertigen und trotzdem bezahlbaren Schmuck geht. In meinem Schmuckkästchen (oder sollte ich eher Schrank sagen?) habe ich inzwischen Ringe, Ohrringe, Ketten und vieles, vieles mehr. Cleane Designs treffen auf trendige Symbole oder stylishe Formen und ich wage zu behaupten, dass jeder, also wirklich wirklich jeder, im Sortiment von Jane Kønig fündig wird. Ein Fleißsternchen gibt es von mir übrigens auch für die hübschen Verpackungen. Da fühlt sich jede Bestellung ein bisschen an wie Weihnachten…

Foto: Kerstin Rothkopf

Chunky Hoop von JANE KØNIG, um 127 €

Anna+Nina

Auf Anna+Nina stieß ich vor zwei Jahren in einem Amsterdam-Urlaub. Dort hat das 2012 gegründete Label nämlich gleich drei Boutiquen und ich war an insgesamt drei Tagen im Store, weil ich einfach nicht genug schauen, staunen und ehrlicherweise auch kaufen konnte. Als ich die Stücke dann vor ein paar Wochen in München bei Kauf Dich Glücklich entdeckte, ertappte ich mich dabei, dass ich lange schon nicht mehr auf der Website war und klickte mich durch die neue Kollektion. Und siehe da: Muscheln, soweit das Auge reicht. Wie ich hier ja schon verraten habe, bin ich komplett verliebt in alles was mit dem Meer zu tun hat und würde behaupten, dass ich mich nach meiner Face-Schmuck-Phase jetzt in der Muschel-Phase befinde. Ihr auch? Na perfekt, dann kann ich Euch ANNA+NINA nur ans Herz legen.

Foto: Kerstin Rothkopf

Twirl Hoop Earring von ANNA+NINA, um 40 €

Single Petal Shell Ring Earring von ANNA+NINA, um 45 €

Single Spiral Shell Ring Earring von ANNA+NINA, um 40 €

Juuls & Friends

Zusammen funktioniert es meistens besser. Das dachte sich wohl auch der Berliner Schmuck-Concept-Store Juuls Juuls, der unter anderem Brands wie Maria Black oder Maria Tash vertreibt und gründetet Juuls & Friends. Unter diesem Label designen Kreativköpfe wie Stella von Senger (mein Queen btw) oder Elsa Fralon gemeinsam mit Juuls einzigartige Schmuckstücke. Die Pendant Stories sind dabei bisher mein absoluter Favorit. Vom chinesischen Take-Out-Becher bis zum Old-School-Handy: Die Mini-Anhänger sind sagenhaft filigran gefertigt, echte Sammlerstücke und vor allem limitiert. Der neuste Coup ist eine Koop mit dem wecandance Festival. Das Ergebnis: Eine Leder-Pouch für alle Festival-Cowboys und -Girls da draussen. Mein Favorit bleibt aber der Handy-Anhänger. Eine süße Erinnerung an die Zeit der Aufklapp-Telefone.

Foto: Kerstin Rothkopf

Connected Pendant von JUULS & FRIENDS, um 249 €

Malaika Raiss

Was auch immer Euer guilty pleasure ist – ich bin mir sicher, bei Malaika Raiss gibt es den passenden Anhänger dazu. Vom Skateboard, über die Wassermelone bis hin zum Zebracorn (einer Mischung aus Zebra und Einhorn) hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Ich selbst habe ein Pizzastück (of course) und seit neustem auch eine Muschel. Ich mag die Idee, sich Dinge, die eine Bedeutung für einen selbst haben, um den Hals zu hängen oder zu verschenken. Die Stücke sind schlicht und ergreifend und passen sich perfekt in ein Layering ein. Bei Malaika gibt es neben den Anhängern noch weitere Designs, aber für mich persönlich stehen die witzigen Charms an erster Stelle. Also falls Ihr noch ein Geschenk sucht und denkt „Sowas finde ich nirgendwo“, schaut bei Malaika vorbei. Wie gesagt – es gibt nichts, was es nicht gibt.

Foto: Kerstin Rothkopf

Necklace Pizza von MALAIKA RAISS, um 64 €

Necklace Sea Shell von MALAIKA RAISS, um 64 €

Cocii

Hinter Cocii steckt Claudia Lassner, die in ihrem Münchner Atelier und Showroom die schönsten Schmuckstücke designt. Von Ringen über Earcuffs bis zu Ketten – bei Claudia wird alles so wahnsinnig liebevoll und detailverliebt entworfen und gefertigt, dass ich meist Stunden in ihrem Laden stöbern könnte. Meinen derzeitigen Favorit habe ich Euch hier bereits vorgestellt: Die langen Gliederketten-Ohrringe aus der neuen Kollektion Tuxedo. Die sehen zwar wahnsinnig schwer aus, sind es aber gar nicht und gerade mit ein paar mehr Goldketten um den Hals, trage ich sie zur Zeit wahnsinnig gerne. Aber auch die Ringe aus Claudias Sortiment haben es mir schon lange angetan und vor ein paar Wochen habe ich meinen Freund dann auch mal mit in den Laden genommen und ihm meine Favoriten gezeigt (ich hab ja bald Geburtstag) und bin mal sehr gespannt, ob er den Hint verstanden hat.

Ganz nach dem Motto Support Your Local Businesses steht Cocii deshalb ebenfalls auf meiner Favoritenliste und wer nicht in München wohnt, sollte unbedingt ihren Onlieshop auschecken!

Foto: Kerstin Rothkopf

Very Long Ego Earrings von COCII, um 205 €

2 Antworten zu “Gold Digger: Meine liebsten Mid-Price Schmucklabels”

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