Von Shellac bis Lash-Extensions: SOS-Tipps von Beautyexperten für echte Quarantäne-Notfälle

SOS-Beauty-Tipps für die Quarantäne

Langsam aber sicher ausgedünnte Lash-Extensions, bröckelnder Shellac und raugewachsene Gel-Nägel oder ein Haaransatz, der frecherweise deine ungeliebte Naturhaarfarbe verrät?

Die Quarantäne, das Kontaktverbot und die derzeitige Ausnahmesituation bringt selbstverständlich deutlich schwerwiegendere Probleme für uns, unsere Psyche, unsere Gesundheit und Wirtschaft mit sich – und trotzdem tun sich bei der ein oder anderen von uns gerade ein paar persönliche Abgründe auf, bei denen man (im Gegensatz zu all den anderen „echten“ Problemen) leicht und schnell Abhilfe schaffen kann.

Ich als jahrelanger Lash-Extensions-Suchti stehe zum Beispiel kurz davor, nach 7 Jahren zum ersten Mal wieder meine Naturwimpern zu sehen. Ich bereite meinen Freund (der mich noch nie ohne gesehen hat) schon seit Tagen mental auf das vor, was er da bald zu sehen bekommen wird und bin selbst gespannt und ein wenig verängstigt, wie sich das erste Wiedersehen mit dem Natur-Ich so anfühlen wird.

Die großartige Beautywelt da draussen hat uns in den letzten Jahren nämlich so einige Profi-Treatments präsentiert, die uns nicht nur schöner, sondern vor allem abhängig gemacht haben. Mal eben so die Ansätze färben, Gel-Nägel modellieren oder die Augenbrauen in Form bringen lassen? Kein Ding, das haben wir schnell als fixes To-Do in unseren Alltag übernommen. Jetzt aber, wo der Alltag ein so grundlegend anderer ist, sitzen wir nun da mit unseren in alle Himmelsrichtungen stehenden Fake-Lashes, den Gel-Nägeln, die bereits bis zur Mitte des Nagels rausgewachsen sind oder einer Skincare-Routine, die ohne regelmäßige Profi-Treatments schnell zu Pickeln & Co. führen kann.

Die einen mögen jetzt sagen „Wie unnötig, wir haben doch viel größere Probleme!“ – und da haben sie auch recht. Da ich diese aber (leider) nicht alle lösen kann und auch Frollein Herr nicht unbedingt der ideale Kanal dafür ist, versuche ich zumindest dort zu „helfen“, wo ich es kann. Und wenn wir alle schon nicht zu unseren liebsten Beauty-Profis gehen können, die im besten Fall über die Jahre zu echten Vertrauten geworden sind, versuche ich Euch heute das Expertenwissen nach Hause zu bringen. Deshalb habe ich mein ganz persönliches Beauty-Netzwerk aktiviert und mir die wichtigsten Tipps meiner liebsten Experten rund um Haare, Haut oder Nägel geholt, die für schnelle Abhilfe in dieser Ausnahmesituation sorgen sollen.

Das Problem: „Meine Lash-Extensions fallen aus!“

Fangen wir doch direkt mal mit meinem persönlichen Apokalypsen-Worst-Case-Szenario an! Seit inzwischen sieben Jahren lasse ich mir regelmäßig meine blonden Wimpern mit dichten, langen, schwarzen Fake-Lashes aufhübschen und in diesen sieben Jahren gab es nichts – wirklich NICHTS – das mich einen Termin hätte versäumen lassen. Insgeheim hatte ich immer Angst, dass der Tag mal kommen würde und nun ist er da: Meine Extensions verabschieden sich Wimper für Wimper und es wird nicht mehr lange dauern, bis ich dem Trauerspiel ein Ende bereiten und die übrige gebliebenen Fake-Lashes abnehmen muss. Aber wie? Zum Glück stehe ich in regem Austausch mit meiner persönlichen Lashes-Heldin Cornelia Kayser, die ein paar hilfreiche Tipps für mich und für Euch auf Lager hat.

Die SOS-Lösung von Cornelia Kayser (Wimpernatelier Kunst am Auge)

„Wie lange Lash-Extensions halten, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen bestimmt der Hauttyp mit, wie haltbar die Extensions sind. Bei fettiger Haut z.B. ist die Haltbarkeit kürzer. Aber auch der Kleber ist entscheidend. Je aggressiver der ist, desto länger halten die Kunstwimpern auch. Länger als vier Wochen aber, halten die Wimpernverlängerungen in der Regel nicht.

Franst der Wimpernkranz mit der Zeit deutlich aus, kann erstmal Mascara helfen um das Gesamtbild einheitlicher zu machen. Beim Entfernen der Wimperntusche werden sich aber auch mehr Fake-Lashes verabschieden. Will man nun auch die übrig gebliebenen Extensions abnehmen, kann man einen professionelle Entferner verwenden oder aber man greift auf Hausmittel zurück. Oliven- oder Mandelöl z.B. lösen den Kleber und auch Wasserdampf (funktioniert wie beim Inhalieren) führen zum Ziel. Wichtig: Sanft mit den Wimpern umgehen. Aggressives Schrubben, ziehen oder Reiben zieht die Naturwimpern in Mitleidenschaft und gerade die sollen ja geschont werden. Lieber also den Vorgang mehrfach wiederholen und ein wenig Geduld aufbringen.“

Das Problem: „Wie entferne ich Shellac? Und was mache ich mit meinen Gel-Nägeln?“

Dieses Problem betrifft mich persönlich zwar nicht, aber ich habe in der letzten Woche einige Fragen rund ums Thema Nägel via Instagram von Euch bekommen. Ob nun Shellac oder Gel – Nägel sind einer unserer liebsten Gründe zum Profi zu gehen und so muss man sich selbst mit dem Thema natürlich wenig bis gar nicht auseinandersetzen. Was aber tun wenn der Shellac rauswächst oder abblättert? Oder noch schlimmer: Wie jetzt mit Gel-Nägeln umgehen? Zum Glück ist mein persönlicher Nagelprofi auch in der Krise nur eine Direct Message entfernt: Die liebe Evi von der Beautery Munich versucht Euch jetzt schnell und unkompliziert aus der Nagelkrise zu befreien!

Die SOS-Lösung von Evi Weidel (Inhaberin der Beautery Munich)

„Shellac auch zuhause zu entfernen, geht ganz easy. Dafür braucht man : Nagellackentferner (wichtig: MIT Aceton), Alufolie, Wattepads, Rosenholzstäbchen, Nagelöl und eine Nagelfeile. Zuerst reibt man die Nagelhaut mit dem Öl ein, das schützt die Haut vor dem Aceton. Dann werden die Wattepads mit dem Nagellackentferner gut getränkt und um die Nägel gelegt. Anschließend ein Stück Alufolie über das Wattepad wickeln und andrücken. Wichtig ist das Ganze für 10 Minuten einwirken lassen. Danach könnt ihr Nagel für Nagel den Shellac mit dem Rosenholzstäbchen vom Nagel schaben. Sollte sich der Shellac beim ersten Durchgang nicht komplett entfernen lassen, einfach die Nägel nochmal mit dem aceton-haltigen Nagellackentferner getränkten Wattepad einwickeln und den Vorgang wiederholen. Anschließend dann noch die Hände gut waschen und mit Handcreme und Nagelöl pflegen. Wichtig: Den Shellac auf keinen Fall abziehen, das schädigt die Nägel und macht sie brüchig und weich!

Bei Gel-Nägeln gibt es leider nur eine Lösung: Geduld! Man kann das Gel nur runter feilen, was ich persönlich nicht gut finde! Daher würde ich das Gel rauswachsen lassen. Die Nagellänge zu kürzen ist aber kein Problem und lässt das Ganze meist schnell weniger schlimm aussehen. Ansonsten sollten von Treatments & Co. angegriffene Nägel jetzt eine Lackpause bekommen und morgens und abends mit Nagelöl (wahlweise auch mit Kokos- oder Arganöl) eingerieben werden.“

Das Problem: „Ich habe Problemhaut und kann nicht zur Kosmetikerin gehen!“

Auf den ersten Blick scheint die Hautpflege hier das kleinste Problem zu sein. Schließlich kommt man mit Reinigung, Creme und der ein oder anderen Maske schon ziemlich weit. Was aber, wenn die Haut nicht so unkompliziert ist und in regelmäßigen Abständen Aufmerksamkeit einer medizinisch geschulten Kosmetikerin braucht? Von Unreinheiten bis Rosazea: Ich habe Nathalie Plattl, die Leiterin der Medizinischen Kosmetik in der Praxis von Dr. Golüke nach SOS-Tipps für Problemhaut gefragt.

Die SOS-Lösung von Nathalie Plattl (Leitung der Medizinischen Kosmetik Praxis Dr. Golüke)

„Bei Problemhaut, die medizinkosmetischer Behandlung bedarf, muss man ein bisschen unterscheiden. Bei einer Akne helfen Heilerdemasken zum selber anmischen sehr gut – die gibt es für kleines Geld in jeder Drogerie oder online. Diese wird einfach auf die betroffenen Stellen oder im ganzen Gesicht aufgetragen und nach kurzem Antrocknen mit nassen Händen aufemulgiert und abgewaschen. Und: Finger weg von Pickeln und nicht drücken! Lieber nur austrocknen lassen – die Zeit bietet sich dafür ja jetzt an. Bei einer Rosazea hingegen sollte gar nicht so viel gemacht werden – aber auch h der kann man die Heilerde auf entzündete Stellen geben und die Haut mit Aloe Vera durchfeuchten.

Generell kann man sich jetzt gut Zeit nehmen um die Haut mit Masken zu pflegen – ob nun fertig gekauft oder selbst gemacht. Im Netz findet man da jede Menge Rezepte, wie z.B. mit schwarzem Tee, Quark und Gurke oder bei trockener Haut auch Quark mit Honig. Es gibt auch tolle Rezepte für Peelings: Zum Beispiel Aloe Vera und brauner Zucker, oder anstatt Aloe Vera auch Honig. Auch Massagen zum Entgiften helfen der Haut und vertreiben die Zeit (z.B. Lymphmassagen).

Auf welche Produkte man auch in der Quarantäne unbedingt zurückgreifen sollte, sind ein sanftes enzymatisches Peeling (kann auch die Reinigung ersetzen), auf den Hauttyp abgestimmte Masken und die passende Creme. Und was auch nicht fehlen sollte sind Beauty-Tools wie Lymphroller oder Rosenquarzroller. Wer das nicht zuhause hat, kann auch super Löffel in den Kühlschrank legen und damit Massagen machen. Das hilft wunderbar gegen geschwollene Augen. Zum Aktivieren und Stabilisieren der Gefäße kann man die Löffel auch in warmes (nicht heißes!) Wasser legen und dann damit massieren. Aber: Unbedingt Finger weg von Needling-Rollern oder starken Fruchtsäuren. Das sind Dinge, die man niemals selbst zuhause machen sollte!“

Das Problem: „Mein Ansatz wächst raus!“

In diesen Tagen zeigt sich erbarmungslos schnell wer bei der Frage „Ist das eigentlich deine Naturhaarfarbe?“ ein wenig gemogelt hat. Ob der Ansatz nun dunkel oder hell ist – sollte man da tatsächlich selbst Hand anlegen oder macht man das Ganze damit vielleicht nur noch schlimmer? Mein Friseur Stefan Pauli vom Salon Pauli hat Antworten…

Die SOS-Lösung von Stefan Pauli (Inhaber des Salons Pauli in München)

„In Sachen Haarfarbe in Eigenregie habe ich eine Faustregel: Bis zu zwei Nuancen Abweichung von der Naturhaarfarbe kann man zuhause im Notfall selbst angehen, aber alles was darüber hinaus geht, sollte man wirklich dem Profi überlassen. Auch wenn man da jetzt etwas mehr Geduld aufbringen muss. Wichtig ist einfach, dass das, was zuhause gemacht wird, leicht zu korrigieren ist. Für die Überbrückungszeit kann man also schon auf auswaschbare Tönungen zurückgreifen, allerdings sollte man hier immer SEHR vorsichtig arbeiten. Ich hatte diese Woche schon den Fall, dass eine Kundin in Eigenregie ein bisschen daneben gegriffen hat und die sowieso schon schwierige Situation jetzt noch unangenehmer geworden ist. Wir bieten unseren Stammkunden deshalb an, ihnen ihre bei uns hinterlegte Farbe nach Hause zu senden, sodass sie über die nächsten Wochen kommen.

Bei Blondierungen kann man im Notfall durchaus mit Konturen, Strähnen oder Highlights arbeiten, aber wirklich nur da, wo man es auch sieht. Sich den eigenen Hinterkopf anzupinseln, ist dann doch schon eine größere Herausforderung. Ein Produkt, das ich in solchen Fällen immer empfehle ist das Farbpuder „Color Wow“, das Ansätze oder auch graue Härchen sehr effektiv kaschiert.“

Das Problem: „Ich gehe normalerweise immer zum Augenbrauen-Waxing und bin jetzt komplett überfordert!“

Seit meinem Microblading bin ich zum Glück auf der sicheren Seite was meine Augenbrauen angeht. Meine Freundin aber z.B. lässt niemand anderen, als die Benefit-Expertinnen an ihre Brauen und fürchtet jetzt schon eine Monobraue, wenn ihre Augenbrauen weiter so wild wachsen wie bisher. Und weil sie damit ganz sicher nicht alleine ist, habe ich mir keine Geringere als Celia Price, National Brow Artist von Benefit, geschnappt, um Euch ein paar easy Tipps & Kniffe in Sachen Augenbrauen an die Hand zu geben.

Die SOS-Lösung von Celia Price (National Brow Artist für Benefit)

„Die wichtigsten Tools fürs Brow-Studio Zuhause sind ein gutes Augenbrauenbürstchen und eine Pinzette mit abgeschrägter Kante, um Ausreißer Notfälle schnell zu beheben. Mit dem Bürstchen lassen sich die Brauen in Form kämen und Härchen, die außerhalb der Form wachsen, leichter identifizieren. Wer auch in der Quarantäne nicht auf perfekte Brauen verzichten möchte, der sollte einen Brauenstift mit feiner Spitze zur Hand haben, mit dem sich kleine Lücken easy auffüllen lassen (z.B. „Precisely, my Brow Pencil“).

Vom Waxing-Alleingang zuhause rate ich allerdings dringend ab! Da ist die Verletzungsgefahr einfach zu hoch. Außerdem muss mit Wachs sehr akkurat gearbeitet werden, damit die Form beibehalten wird. Wenn ein Härchen weichen muss, dann lieber die Pinzette zur Hand nehmen. Besser noch: Durchhalten und dann bald wieder den Profi ranlassen. 

Zunächst sollte man immer die optimale Form für die eigenen Brauen bestimmen. Dazu arbeiten wir bei Benefit mit dem sogenannten Brow Mapping. Das Brow Mapping ist eine Drei-Stufen-Methode mit der man ganz individuell die Augenbraue bestimme kann. Man misst den Startpunkt, den höchsten und den Endpunkt der Braue aus, sodass jede Braue perfekt zu den eigenen Gesichtszügen passt. Die Methode lässt sich ganz leicht Zuhause anwenden:

1. Der Startpunkt der Braue: Von der Nasenfalte (zwischen Nasenknochen und innerem Nasenflügel) aus gemessen, gerade hoch zur Stirn. Nicht am äußeren Nasenflügel messen, sonst stehen die Brauen zu weit auseinander.

2. Der höchste Punkt der Braue: Vom äußeren Nasenflügel schräg durch die Iris bis zur Braue. Dadurch entsteht ein natürlicher Bogen, der das Auge optisch öffnet.

3. Das natürliche Ende der Braue: Zum Schluss bestimmt man die Länge der Braue, indem man vom äußeren Nasenflügel vorbei am Ende des Auges bis zur Braue misst. Hier sollte die Braue enden. Der letzte Messpunkt lässt den perfekten Rahmen für das Gesicht entstehen.

Top Tipp: Die drei Punkte mithilfe eines Augenbrauenstiftes oben und unten miteinander verbinden und so einen Rahmen um die Braue zeichnen. Das ist ein bisschen wie Malen nach Zahlen. Der Rahmen zeigt deutlich, wenn Härchen aus der Reihe tanzen. Die überstehenden Härchen – und nur die – können weggezupft werden.

9 Antworten zu “Von Shellac bis Lash-Extensions: SOS-Tipps von Beautyexperten für echte Quarantäne-Notfälle”

  1. Liebe Karoline,

    ich mag deine Inhalte immer gerne, obwohl meine Make-Up und Pflegeroutinen super simpel sind etc. aber ich finde deine Kolumnen schön zu lesen.

    Ich habe das Bild aus deiner Titelcollage schon auf Instagram bei anderen Personen gesehen und würde hier kurz was dazu anmerken wollen. Nicht auf eine böse oder belehrende Art, sondern nur weil ich es wichtig finde darüber zu sprechen. Manche finden das sicher kleinlich, das ist auch in Ordnung. Also Stichwort: Monobraue. Die ja hier auch im Text thematisiert wird als „Angst“ deiner Freundin. Die Frau aus der Collage, Sophia Hadjipanteli, wurde/wird ja aufgrund ihrer Augenbrauen mit viel Hass konfrontiert. Weil sie damit gegen ein starkes, normatives Schönheitsideal spricht. Klar, sie ist Model und wird dafür gefeiert, wie sie mit der Negativität umgeht. Aber nichtsdestotrotz hält sich eine negative Bewertung bestimmter körperlicher Eigenschaften oder Entscheidungen vor allem bei Frauen hartnäckig, wie eben das „Meme“ oder wie man das nennen mag, zeigt. Dasselbe könnten wir jetzt mit unrasierten Achseln und Beinen von Frauen diskutieren oder dem wirklich furchtbaren „Nach-der-Quarantäne-bin-ich-fett“-Fotos, die ja leider auch momentan auf Instagram kursieren. Nochmal: das ist kein Hate gegen dich, ich klage dich nicht an Bodyshaming zu machen o.Ä. Ich möchte das hier nur als Anregung zum Weiterdenken da lassen. Und auch möchte ich damit nicht sagen, dass alle Menschen alles „schön“ finden müssen. Oder dass Menschen, die sich die Augenbrauen zupfen (lassen) doof sind. Das ist ein Glück ja die eigene Entscheidung!

    Viele Grüße
    Laura

    • Liebe Laura,
      vielen Dank für deine Nachricht und den respektvollen Tonfall 🙂 Das ist bei Kritik ja leider nicht üblich. Ich verstehe voll was du meinst und ich hatte genau wegen dieses Bildes in der Collage kurz gezögert, weil ich das Model auch ziemlich feiere und ihren Look sehr mag. Allerdings war das bereits bestehende Meme für mich einfach die ideale Bildidee für den Artikel, sodass ich mich entschlossen habe es zu verwenden. Ich finde es wichtig, dass du das hier anmerkst und selbstverständlich waren weder Bild noch Artikel in irgendeiner Weise als Body shaming oder ähnliches gemeint. Ich hoffe, dass das hier auch nicht so rübergekommen ist, sondern lediglich als Verbildlichung meiner Artikelidee.
      Liebe Grüße & stay Safe,
      Karo

      • Liebe Karoline,
        danke für deine Antwort! Ich würde mich sehr freuen, wenn mehr Blogger*innen genau dieses Zögern und Nachdenken darüber vielleicht teilen würden – in Form eines kleinen Nachtrages unter dem Blogpost oder wie auch immer. Klar, bei dir geht es um Beauty, Interior, Mode, aber das schließt ja nie aus, kritische Reflektionen mit einzubinden. Das meint auch nicht, dass ellenlange Artikel über ein Meme jetzt das Hauptaugenmerk sein sollen. Dafür gibt es wahrscheinlich, wie du richtig sagst, andere Kanäle als deinen hier. Aber neben dem Schönen haben wir glaube ich alle Zeit für den Blick dahinter, auch wenn der nur ganz kurz ist. Solche Überlegungen zu lesen, hilft am meisten, finde ich. Vor allem dort, wo man sie vielleicht nicht vermutet und von Leuten, denen man gerne folgt.
        Viele Grüße
        Laura

  2. Liebe Karo, nun hast du dich ja in der Zwischenzeit von deinen Fake Lashes „verabschiedet“ und mein Eindruck ist, dass du damit relativ gut klarkommst – sehr cool! Nachdem ich mich vor einigem Monaten schweren Herzens von meinen Fake Lashes getrennt habe und zum Wimpern Lifting zurückgekehrt bin, stehe ich jetzt auch vor einem für kleinen Problem, weil meine Wimpern durchs aktuell fehlende Treatmen nicht nur kaum noch geschwungen sind, sondern auch kreuz und querstehen. Mich frustriert der Blick in den Spiegel inzwischen total, denn mir sind schöne Wimpern bei mir(!) extrem wichtig. Nachdem ich wieder mit dem Wimpern Lifting begonnen hatte, hatte ich auch angefangen, ein Wimpernserum zu nutzen. Ich war total begeistert, weil meine kurzen Naturwimpern zwar nicht dichter aber länger geworden sind, aber auch da sehe ich inzwischen keinen Effekt mehr. Es kann natürlich auch sein, dass ich mich an den Anblick längerer Wimpern gewöhnt habe und das Serum trotzdem noch wirkt*. Jedenfalls sind meine Wimpern in letzter Zeit auch etwas abgebrochen. Eventuell deshalb, weil ich vor einiger Zeit mal zwei Liftings relativ kurz hintereinander hatte (die eine Behandlung war mehr als enttäuschend). Jetzt habe ich also kaum noch geschwungene, kreuz und quere und teilweise abgebrochene Wimpern. Gut, sich mal von der Seele schreiben zu können, wie frustrierend das ist. First-world-problem – klar, aber dennoch. Was ich damit sagen will: I got you. 😉

    *Bzw. hindert es ja die Wimpern vorm Ausfallen, weshalb sie mehr Zeit haben, (länger) zu wachsen.

    • Oh liebe Jule, dann sitzen wir ja im selben Boot 😀 Ich nutze die Zwangspause gerade, um die Wimpern mal Wimpern sein zu lassen und sie in Ruhe wachsen zu lassen. In drei Wochen sieht das alles sicher schon ganz anders aus 🙂

      Liebst,
      Karo

      • Das hoffe ich für uns, liebe Karo! ?

        Ich habe übrigens auch Gelnägel, die sehnlichst auf ihre nächste Maniküre warten. Sie sind allerdings „erst“ 2 mm rausgewachsen und zum Glück hatte ich mich das letzte Mal für ein zartes Rosa entschieden, da fällt es nicht so sehr auf. Meine Wimpern tun mir mehr weh. ?? Du hast ja sieben Jahre lang „Ruhe gehabt“ mit deinen Wimpern, aber hast du zufälligerweise einen Tipp für die Pflege abgebrochener Wimpern? Ich würde vermutlich mit dem Serum pausieren und sie stattdessen abends mit Rizinusöl tuschen – was meinst du? Ich bin für jeden Tipp dankbar. ??

        • Ich benutze mein Serum weiter und lasse sie ansonsten einfach in Ruhe, aber da hilft wahrscheinlich einfach Beobachten und Abwarten 😉

          Alles Liebe für dich,
          Karo

          • Danke und für dich auch, liebe Karo! Ich übe mich mal in Geduld. ? Ohne Tusche halte ich es allerdings nicht aus. ?

            Herzliche Grüße

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