Bits’n’Pieces #19

Ich melde mich selbstverständlich auch 2021 mit meinem bunten Allerlei, besser bekannt als Bits’n’Pieces bei euch zurück.

Ich persönlich liebe es, die vielen neuen, spannenden Themen und Trends zu sammeln, zu recherchieren, auszuwählen und euch dann regelmäßigen in mundgerechten Happen zu präsentieren – und ich weiß, dass diese Rubrik auch bei einigen von euch ganz oben auf der Leseliste steht (Danke dafür). Heute habe ich ein extra prall gefülltes Trend-Paket für euch geschnürt: Mit dabei ist die beste Adresse für leicht umzusetzende DIY’s bei Lockdown-Langeweile, ein Namenswechsel, der für mehr Inklusivität steht, das Trendpiece des Moments, das einen zugegebenermaßen ulkigen Namen trägt, Beauty-News aus dem Hause Gucci Beauty, die mich fast meine Nulltherapie brechen lassen und ein ein Interior-Label to watch.

Die schönsten DIY’s gibts bei Wald Berlin

Wald Berlin werden die meisten von euch für ihren sagenhaften schönen Fair-Trade-Schmuck kennen. Aber Dana und Joyce (hier gehts zu ihren Routine Questions) sind solche Kreativ-Kanonen, dass sie sich für den Lockdown etwas ganz Besonderes haben einfallen lassen. In zahlreichen IG-TV’s (findet ihr alle auf dem Account von Wald Berlin) basteln, malen und werken die beiden was das Zeug hält und kreieren die tollsten Stücke. Von einer easy Anleitung zum Kerzen-Biegen, über Mode-Tipps, Tonarbeiten oder dem Upcycling von Spiegeln mit Bauschaum und Muscheln, ist wirklich alles dabei.

Und da ich weiß, dass unter euch so einige DIY-Fans sind, die ich mit meinen sporadischen Anflügen von Motivation nicht immer ausreichend auslasten kann, wollte ich diese Adresse für ganz viel Kreativität, Beschäftigungstherapie und Spaß am Selbermachen unbedingt mit euch teilen!

Schaut also unbedingt mal vorbei und lasst euch von den vielen tollen Projekten inspirieren!

Bye Bye Womom & Hello Adieu Cliché Studio

Ein bereits bestehendes, erfolgreiches Label umzubenennen ist nicht einfach – und will gut überlegt sein. Die Gründe, die die tollen Frauen hinter dem Münchner Fair-Fashion-Label Womom zu ihrem neuen Namen Adieu Cliché Studio gebracht haben, sind aber so fundiert, überlegt und ehrlich, dass ich den Namenswechsel seit Verkündung kurz vor Silvester komplett feiere. Denn: Was 2017 als Womom gestartet hat, war ein Label von und für Mütter, das mit dem archaischen Bild der Mutterschaft brechen wollte und mit witzigen und ehrlichen Botschaften an das Thema Frau und Mutter sein herangetreten ist. Und das mit jeder Menge Erfolg.

Ich kenne die Gründerinnen hinter dem Label schon einige Zeit (hier kommt ihr zu Kerstins Routine Questions) und weiß deshalb genau, mit wieviel Liebe, Ehrgeiz und Herzblut an Womom gearbeitet wurde. Kaum eine Mama oder Schwangere in meinem Bekanntenkreis, die nicht früher oder später einen Sweater oder ein Shirt von Womom getragen hat. Aber genau hier liegt der Hund begraben: Das Label war schon lange nicht mehr ausschließlich für Mütter. Sie haben sich über die fast 4 Jahre ihres Bestehens entwickelt, zugehört, beobachtet und gelernt. Und sind nun zu dem Schluss gekommen, dass sie inklusive sein wollen, keinen ausgrenzen und deshalb nicht bei Müttern als Zielgruppe halt machen wollen.

Egal in welcher Lebensphase, egal welches Lebensmodell – Adieu Cliché Studio will alle Frauen ansprechen und sie mit einem guten Gefühl für sich selbst, aber auch für faire Mode abholen. Da sage ich als Nicht-Mama natürlich sofort Hallelujah und freue mich mit den Mädels auf alles Neue, was da noch so kommt!

Balaklava: Die trendy Schlupfmütze

Balaklava – Nein, damit ist nicht die türkische Süßigkeit gemeint (die ich by the way abgöttisch liebe). Balaklava oder auf deutsch Schlupfmütze (welch großartiges Wort) meint die Trendmütze dieses Winters, die zugegebenermaßen auf den ersten Blick ein wenig gewöhnungsbedürftig aussieht, gerade aber von Trendsettern wie Leandra Medine oder meinem persönlichen Girl Crush Marie Jedig rauf und runter getragen wird. Irgendwo zwischen Sturmhaube und Skimütze mit integriertem Rolli liegt das Trendteil, das nicht nur den gesamtem Kopf und die Ohren, sondern auch noch Kinn und Hals warm hält und je nach Modell auch noch den Mund bedeckt.

Ich persönlich finde, die Schlupfmütze sieht nicht nur cool und fürchterlich warm und gemütlich aus und überlege selbst nicht mehr ob ich mir so ein Teil zulege, sondern welches. Ein sehr dezentes Einsteigermodell gibt es z.B. bei Weekday (hier), aber es gibt inzwischen auch so viele hübsche Modelle von kleinen Independent-Labels (wie z.B. hier von Deima Knitwear), dass ich mich bisher noch für kein Modell entscheiden konnte. Langsam wird’s aber Zeit, denn wenn das hübsche Teil noch im Winter zum Einsatz kommen soll, muss ich mich ranhalten.

Beauty News: Gucci launcht Foundation & Primer

Auch wenn es mir im Herzen weh tut, da ich aufgrund der PoD derzeit noch nicht selbst testen kann, will ich euch diese Beauty News aus dem Hause Gucci Beauty selbstverständlich nicht vorenthalten. Das Make-up-Sortiment der Luxusmarke wird nämlich (mal wieder) ausgeweitet. Seit Anfang Januar stehen jetzt schon das „Serum de Beauté Fluide Soyeux“ (Primer) und das „Fluide de Beauté Fini Naturel“ (Foundation) auf meinem Schreibtisch und schauen mich tagtäglich sehnsüchtig an, als wollten sie sagen „Wieso testest du uns nicht?“. Meine Antwort: Weil meine Haut ein Arschloch ist. Dabei klingt das versprochene samtig-natürliche Finish der beiden Produkte so grandios und meine Erfahrung mit den restlichen Make-up-Produkten der Marke, die mich nicht ein einziges Mal enttäuscht oder unbefriedigt zurückgelassen haben, lassen mich ab und an fast meine vom Arzt verordnete Nulltherapie über Bord schmeißen – aber ich bleibe standhaft. Und freue mich wie ein Schnitzel darauf, diese Goodies endlich auszuprobieren und sehe die beiden hübschen Fläschchen auf meinem Schreibtisch als Belohnung für die Zeit, wenn die PoD endlich überstanden ist!

Interior-Label to watch: Lola Mayeras

Wandhaken aus Ohren und Vasen, die Putzhandschuhen oder Waschmittelflaschen nachempfunden sind? Klingt komisch, sieht aber wunderbar ästhetisch aus – zumindest bei der französischen Künstlerin Lola Mayeras, die mit ihrer Kollektion aus Vasen, Tassen oder Wandhaken sofort auf meine Designer-to-watch-Liste gekommen ist. Farben, Formen, Struktur und die Verbindung unerwarteter Elemente haben mich sofort abgeholt und treffen meine Vorliebe für besondere Interior-Pieces mitten ins Herz.

Die handgefertigten Teile liegen preislich zwischen 30 und und 520 € und lassen sicherlich nicht nur mein Designherz höher schlagen. I mean: Wer wollte seinen Blumenstrauß noch nie in einem Gummihandschuh präsentieren? Exactly!

Bilder im Header: Wald Berlin, Lola Mayeras, PR, @mariejedig

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5 Antworten zu “Bits’n’Pieces #19”

  1. Jetzt wollte ich mir gerade so balaclava bei etsy bestellen und hatte sie schon im Warenkorb und dann von einer Sekunde auf die andere ausverkauft 😢

  2. Liebe Karo,
    vielen Dank für diese, wie immer, interessanten und vielfältigen Bits’n’Pieces 😉
    Adieu Cliché ist ein toller Name 🙂 viel Erfolg weiterhin an das Team dahinter
    Die Vasen von Lola Mayeras sind ja der absolute Hammer! So ein Designerstück ist definitiv ein Hingucker 🙂

    Alles Liebe

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