Routine Questions International: Dominique Nossent
Pastell, Mustermix, Gänseblümchen, große Krägen: Na, kommt euch das bekannt vor?
Nein, ich rede gerade tatsächlich nicht von mir, sondern von Dominique, besser bekannt als @donossent. Die Niederländerin und ich sind uns was Mode und Interior angeht ziemlich einig und teilen die Liebe zu Kitsch, Farben und einer eher maximalistischen Ästhetik. Schwestern in Geiste sozusagen – und dabei kennen wir uns persönlich gar nicht. Trotzdem aber folgen wir denselben Menschen, liken dieselben Bilder und lieben dieselben Brands – das verbindet. Und so hat sich mit der Zeit über Instagram ein wunderbarer Austausch von München nach Rotterdam ergeben, der mich schlussendlich auch zu einer weiteren Ausgabe von Routine Questions International inspiriert hat. Schließlich machen Ästhetik und Inspiration nicht an Ländergrenzen halt und ich freue mich sehr, dass Dominique heute bei meiner kleinen Fragerunde dabei ist!
Meet Dominique!
Hi Dominique!
Ich bin Do(minique) Nossent und bin gerade 30 geworden (daran muss ich mich erst noch gewöhnen). Ich lebe in Rotterdam in den Niederlanden und bin seit sechs Jahren glücklich mit meinem Freund Jorn. In drei Monaten ziehen wir hoffentlich in unser erstes gemeinsames Haus (yay). Ich arbeite als Grafikdesignerin, Fotografin, Marketingspezialistin und als Interiorstylistin fürs Gastgewerbe.
Nachdem ich die Schule beendet habe, habe ich zunächst eine Ausbildung zur Friseurin gemacht und einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet, bis ich gemerkt habe, dass hier nicht meine Zukunft liegt und ich mich für eine Weiterbildung als Grafikdesignerin entschieden habe. Da Mode meine absolute Leidenschaft ist, habe ich dann Instagram für mich entdeckt und ich liebe es Content für meinen Account zu produzieren.
Mode oder Beauty?
Definitiv Mode!
Deine liebste Outfit-Kombi, auf die du dich immer verlassen kannst?
Oh – das ist schwierig! Ich liebe es, immer unterschiedliche Looks zu stylen. Von cool bis girly, von lässig bis ein wenig over the top. Aber ganz besonders mag ich die Kombination von Farben und unterschiedlichen Mustern. Da ich recht klein bin (1,66 cm) trage ich aber sehr oft Culottes. Da man da die Schuhe und Knöchel so gut sieht, liebe ich es, die unterschiedlichsten Socken und Schuhe dazu zu kombinieren. Dann noch ein Shirt, eine Bluse, Blazer oder Jacke dazu und fertig!
Ein Beautyprodukt, ohne dass du nicht leben könntest?
Um ganz ehrlich zu sein: Ich bin kein Beauty-Nerd. Aber wenn etwas gut duftet, bin ich Fan. Wenn ich also ein Produkt wählen müsste, dann wäre es das Haar-Öl von Gisou.
Online-Shopping oder Stadtbummel?
Vor einem Jahr hätte ich wohl Zara als meinen Lieblingsstore angegeben. Aber ich achte inzwischen immer mehr darauf, was ich kaufe. Was Designer angeht, dann liebe ich Chanel, Gucci und Louis Vuitton, da kaufe ich dann aber meist Second-Hand. Bei Mid-Price-Labels liebe ich Stine Goya, Résumé, Baum und Pferdgarten, Edited, Cmeo Collective und eigentlich alles, was aus Skandinavien kommt. Aber ich gebe zu, dass ich das meiste versuche im Sale zu ergattern.
Wann und wie hast du deine Liebe zu Mode/Beauty entdeckt?
Um ehrlich zu sein, war diese Leidenschaft wohl immer schon da. Meine Mutter ist sehr modebewusst und ich denke, die Liebe zu schönen Dingen habe ich wohl von ihr.
Wie sieht deine Beautyroutine aus?
Ich entferne mein Make-up abends mit einem Mikrofasertuch und bevor es dann ins Bett geht, verwende ich die „Drink up intense overnight Hydrating Mask“ von Origins. Dann bürste ich mir noch die Haare zurück, da ich sehr glattes, feines Haar habe und das sonst am nächsten Morgen komplett durcheinander ist. Deshalb ist mir auch Haarpflege sehr wichtig. Da schwöre ich auf den „Polishing Primer“, das Haar-Öl und den Haarduft von Gisou. Was das Make-up betrifft, liebe ich den „Futuredew“ von Glossier und ohne einen gut sitzenden Eyeliner verlasse ich nie das Haus.
Größtes Beautyproblem, das du gelöst hast oder nach dessen Lösung du immer noch suchst?
Ich würde meine Haare super gerne kürzer tragen, aber ich bereue es danach jedes Mal. Einmal hat jemand, der sich hinter mir eine Zigarette anzünden wollte, meine Haare angezündet. Ich hatte zwar zum Glück noch Haare, aber gerade als ich sie wieder lang wachsen lassen wollte, musste ich sie wieder abschneiden.
Lieblingsdesigner und warum?
Ich habe eine echte Schwäche für Chanel. Es ist aber auch ein verdammt gutes Investment – die Teile behalten meistens einfach ihren Wert.
Größter Fehlkauf deines Lebens?
Da gibt es nicht nur einen! Ich habe jede Menge Teile, die ich nach nur wenigem Tragen sofort wieder verkauft habe.
Lieblings-Duft-Brand? Und: Floral oder Holzig?
Im Sommer trage ich am liebsten „Bronze Goddess“ von Estée Lauder und im Winter „Sunny Side up“ von Juliette has a Gun. Aber ich wechsele meine Düfte recht häufig. Ein weiterer Lieblinsgduft: „Ginger Picante“ und „Coconut Fizz“ von Guerlain. Die kann man auch toll layern.
Hast du so etwas wie ein Lebensmotto? Oder ein Mantra, nach dem du lebst?
Nicht dass ich wüsste! Ich bin meist gut drauf, kann nicht still sitzen und brauche Menschen um mich herum. Ein Klischee-Mantra ist sicher „Sei nett zu dir selbst“ – aber da ist was Wahres dran.
Deine liebsten Insta-Girls?
@annawinck @babetteroosstyling @frollein_herr @mariejedig @karodall @nicole_huisman @trinekjaer_ @prosenkilde @marianne_theodorsen @emilisindlev
Danke, liebste Dominique!
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