„Und was machst du so?“ – im Job-Talk mit Video- und Fotografin Eileen Jordan

Heute möchte ich euch in meinem Job-Talk eine ganz besondere Person vorstellen. Eine Frau, die ich nicht nur für ihr Können, ihre Kreativität und ihre Leidenschaft bewundere, sondern eine, die ich zudem auch noch meine Freundin nennen darf: Video- und Fotografin und kreatives Wunderwerk Eileen Jordan. Eileen ist in meinen Augen nicht nur eine unfassbar talentierte Fotografin, sondern auch eine der schönsten Seelen, die ich je treffen durfte. Ihr kennt sie sicherlich bereits von den vielen, vielen Shootings, die ich in den letzten Jahren gemeinsam mit ihr umgesetzt habe oder auch als Co-Gründerin des Blogs Stylejunction (hier kommt ihr zu Eileens Routine Questions). Aber Eileen als Influencerin oder Fotografin zu bezeichnen, würde ihr nicht gerecht werden. Denn egal wann ich sie sehe, mit ihr rede und arbeite und dabei ein wenig in ihren Kopf schauen darf, bin ich immer und immer wieder geflasht wieviel kreatives Potential, Denken outside the box und Leidenschaft hoch 3000 sich in ihr verbirgt.

Sie also einzuladen Teil meines Job-Talks zu werden, lag irgendwie auf der Hand – auch wenn ich glaube, dass das Medium Wort gar nicht so wirklich beschreiben kann wer Eileen ist, was sie alles genau macht und wieso. Für einen ausführlicheren Einblick in Eileens Arbeit empfehle ich euch auf ihrer Seite (klick) vorbeizuschauen und übergebe jetzt mit einem großen Trommelwirbel an Eileen selbst…

Foto: Fanni Schneider

Wie genau lautet deine Jobbezeichnung bzw. dein Titel?

Ich möchte mich gar nicht so auf einen Titel festlegen – ich arbeite als kreativer Mensch. Ich mache dabei hauptsächlich Fotos aber auch kleinere Videoprojekte und erarbeite kreative Konzepte.

Foto: Eileen Jordan

Und wie bist du geworden was du jetzt bist?

Ich bin Autodidaktin. Ich habe Kunstgeschichte studiert, aber währenddessen schon immer privat fotografiert und irgendwann ist dieses Hobby beziehungsweise diese Leidenschaft zum Beruf geworden.

Foto: Eileen Jordan

Wusstest du immer schon, dass du das beruflich machen möchtest?

Ich hatte nie Fotografin als Beruf im Kopf, aber ich wusste schon immer, dass ich kreativ arbeiten möchte und das das Medium Fotografie höchstwahrscheinlich involviert sein wird.

Und wie können wir uns deinen Arbeitstag vorstellen?

Ziemlich unkonventionell, jeder Tag sieht anders aus. Entweder bin ich an Fotosets und fotografiere oder ich bin in der Postproduktion oder in der Abstimmung mit Kunden für ein zukünftiges Projekt. Oder auch alles irgendwie gleichzeitig.

Foto: Johanna Makowski

Was sind die größten Herausforderungen in deinem Job?

Routine und Vertrauen.

Wie hältst du es mit Performancedruck oder Selbstzweifeln?

Daily Struggle. Aber hier kommt der Punkt Vertrauen ins Spiel. Ich weiß, dass es für mich nur diesen Weg gibt und daher vertraue ich einfach darauf, dass das, was ich mache, gut ist – auch wenn ich es nicht immer selbst glaube.  Aber es gibt nur den einen Weg – nämlich nach vorne.

Foto: Johanna Makowski

Was würdest du jungen Mädchen raten, die diesen beruflichen Weg einschlagen möchten?

Gut Ding will Weile haben! Ich glaub das Wichtigste in diesem Beruf ist, dass es kein Rezept dafür gibt, sondern dass man nur lernt indem man viel macht und für sich herausfindet welcher Workflow der beste für einen ist, welches Arbeitsumfeld und damit auch welchen Stil man verfolgen möchte. Und all das kommt nur, indem man viel ausprobiert und dem folgt, was sich natürlich gut anfühlt.

Foto: Eileen Jordan

Welche 3 Eigenschaften sind deiner Meinung nach unerlässlich für deinen Job?

Einfühlungsvermögen, Kämpfergeist, Vorstellungskraft.

Der beste Karrieretipp, den du je erhalten hast?

Von nix kommt nix!“ und „Es ist nicht alles Gold was glänzt!“ Das sind die zwei Grundsätze, die ich mir immer vor Augen halte. Besser gesagt bedeuten die zwei Dinge Folgendes für mich: Wer hart dafür arbeitet, wird auch Erfolg haben, aber nur weil man Erfolg hat und alles perfekt erscheint, ist es immer noch harte Arbeit und die ist auch nicht alles im Leben.

Foto: Eileen Jordan

Was wärst du wohl geworden, wenn du nicht diesen Weg eingeschlagen hättest?

Wissenschaftlerin. Wahrscheinlich irgendwas, bei dem ich erforscht hätte wie das ganze Ökosystem Erde im Physischen und auf emotionaler Ebene funktioniert. 

Was sind deine Pläne/Wünsche für die Zukunft?

Meinen Drive für meine Leidenschaft niemals zu verlieren, aber vielleicht irgendwann etwas ruhiger zu werden.

Foto: Eileen Jordan

2 Antworten zu “„Und was machst du so?“ – im Job-Talk mit Video- und Fotografin Eileen Jordan”

  1. Ein toller Artikel zu einer tollen Persönlichkeit 🙂 Eileen Jordan macht einfach wunderschöne Fotos die es schaffen den Moment perfekt einzufangen

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