Bits’n’Pieces #26
Ein Regen-Mittwoch im März. Weder Sommer noch Wochenende sind in Sicht und ihr sucht ein wenig Ablenkung oder Inspiration? Dann seid ihr bei mir heute definitiv an der richtigen Adresse! Denn nach einiger Zeit melde ich mich heute mit der 26. Ausgabe meiner Bits’n’Pieces zurück. Mit im Gepäck: 5 News, Trends und Launches, verpackt in mundgerechte Häppchen. Um genauer zu sein: Ein geniales Update für den Jacken-Klassiker überhaupt, ein Transparenzkonzept im Beauty-Luxussegment, das mich schwer beeindruckt hat, eine sehr vielversprechende neue Foundation, meine liebste Kunst-Inspo auf Instagram und ein Versprechen zu mehr Nagel-Content. Los gehts…
Buntes Update: Barbour x Palm Angels
Die Barbour-Wachsjacke. Wer kennt sie nicht? Für mich, die in Berlin Zehlendorf aufgewachsen ist, gehörte sie von 15 bis 17 zur nicht hinterfragten Uniform (zusammen mit Longchamp-Pliage, Burberry-Schal und Poloshirt von Ralph Lauren) und hängt bis heute treu in meinem Kleiderschrank. Denn zum Klassiker wird man schließlich nicht ohne guten Grund. Regenfest, unkaputtbar und zeitlos ist sie, die gute alte Wachsjacke – und jetzt bekommt sie ein ziemlich cooles und mutiges Update! Gemeinsam mit Palm Angels launcht Barbour seinen Klassiker Ende März nämlich in drei knalligen Farben: Pink, Gelb und Orange und bringt damit die gewohnte Praktikabilität des Jacken-Klassikers auf ein neues, modernes Level. Ein sofortiger Mood-Booster für die grauen Regentage, an denen man eben zu genau dieser Jacke greifen möchte. Auf diese Koop freue ich mich richtig und muss mich jetzt nur noch schleunigst entscheiden, welche der drei Farben mein Favorit ist.
Für mehr Transparenz: Clarins T.R.U.S.T.
Als ich letzte Woche zu einem Pressedinner von Clarins eingeladen war, hatte ich einen ziemlich stressigen und hektischen Tag hinter mir (ihr erinnert euch: Mein Reisepass) und hatte ehrlicherweise eher wenig Motivation für ein social event (Sorry für die Ehrlichkeit an Clarins haha). Aber es hat sich absolut gelohnt. Nicht nur, dass das Dinner wirklich schön, lecker und meine SitznachbarInnen sehr unterhaltsam waren, als mir dann one-on-one die neue Funktion T.R.U.S.T. von Clarins vorgestellt wurde, war ich auch noch ziemlich baff. Denn wenn ihr unter diesem Link die Batch-Nummer (kleine Zahlenfolge auf dem Boden jedes Produkts) eures Clarins-Produkts eingebt, wird euch der Transportweg, die Rezeptur und die Herkunft der einzelnen Rohstoffe für exakt euer individuelles Produkt angezeigt. Ihr erfahrt, welche Rohstoffe in eurem Tiegel stecken, wann sie wo waren und wie sie verpackt wurden. Damit gewährleistet Clarins eine komplette Rückverfolgbarkeit des Produkts und seiner einzelnen Bestandteile und da die Informationen auf der Block Chain liegen, sind sie auch noch manipulationssicher.
Bisher funktioniert die T.R.U.S.T.-Funktion für 33 Clairns-Produkte, aber nach und nach werden alle Produzenten und Lieferanten an die Funktion angeschlossen und dann wird jedes der unzähligen Produkte von Clarins auf diesem Weg zurück zu verfolgen sein.
Und wieso hat mich das so geflashed? Weil das zum einen ein verdammt riesiger Aufwand für ein so großes Unternehmen wie Clarins ist und ich es als Konsumentin, aber auch als Redakteurin zu schätzen weiß, dass das Traditionsunternehmen hier einen wichtigen und beispiellosen Schritt zu mehr Transparenz und Sicherheit in der Beautyindustrie gegangen ist, dem hoffentlich noch viele große Konzerne folgen werden. Und zum anderen schafft diese Funktion für mich persönlich viel Vertrauen, das in der Beautybranche heute eher die Seltenheit geworden ist. Woher kommt das Produkt, das ich in den Händen halte? Wer war daran beteiligt und wurden bei der Produktion alle Standards hinsichtlich Qualität, fairer Bezahlung und Produktion eingehalten? Das ist für die EndkonsumentIn leider oft viel zu schwer einzuschätzen. Und genau hier versucht Clarins neue Mittel und Wege aufzutun, um seiner Verantwortung gegenüber seinen KundInnen und MitarbeiterInnen gerecht zu werden. Das verdient in meinen Augen viel Respekt und stärkt mein Vertrauen in die Marke nochmal um ein gutes Stück mehr. Gerne mehr von solch tollen und innovativen Ideen!
Insta-Inspo: Meine 4 liebsten Kunstaccounts auf Instagram
Malen ist inzwischen mein größtes Hobby geworden und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Instagram-Algorithmus mir fast ausschließlich DIY’s und Accounts von KünstlerInnen aus aller Welt ausspuckt. Ich könnte anderen Leuten stundenlang beim Malen zusehen und mich von Farben, Formen und Techniken inspirieren lassen. Dabei habe ich inzwischen vier Accounts aufgetan, von denen ich keinen Post und kein Video verpassen will, weil mir ihre Kunst persönlich ganz besonders gut gefällt. Und da ich meine Entdeckungen am liebsten mit euch teile, stelle ich euch meine vier liebsten Kunstaccounts auf Instagram heute mal vor!
Michelle Armas aus Atlanta gehört deshalb zu meinen liebsten KünstlerInnen, weil sie nicht nur ganz spezielle und interessante Techniken verwendet (habe vorher noch nie von Alkohol Inks gehört), sondern mit ihren Reels, Kunstkursen und ausführlichen Erklärungen ein sehr inklusives Kunstverständnis lebt und kein mystisches Geheimnis um ihre Werke macht, sondern sich freut, wenn sie andere zur Kunst animieren kann. Ich selbst arbeite seit Wochen an ihrer Technik und muss sagen, dass mir die Kombination aus den vielen verschiedenen Materialien und Techniken wahnsinnig Spaß macht. Unbedingt folgen!
Peter Maximilian Ronsdorf ist mein persönliches Spirit Animal, was Farben und Formen in seinen Kunstwerken angeht. Und genau deshalb habe ich mir bereits eines seiner Werke gegönnt und liebe es nach wie vor heiß und innig. Intuitiv, bunt, abstrakt und mutig: So würde ich Peters Werke beschreiben. Ich verpasse keines seiner Reels und habe mein Auge schon auf ein weiteres seiner Werke geworfen. Ganz große Folge-Empfehlung.
Ach Meghan Bustard – ich liebe ihr Spiel mit organischen Formen, Farben und gezielten Akzenten. Ihre Reels des Malprozesses sind wahnsinnig beruhigend und lehrreich und einiges Tages werde ich mir ganz sicher eines ihrer Werke aus Vancouver nach München schicken lassen. Schaut unbedingt mal bei ihr vorbei!
Last but not least ist selbstverständlich auch noch Martin Bünger mit von der Partie! Ihm und seiner Kunst folge ich mit Abstand bereits am längsten und lieb sie so sehr, dass ich meiner Schwester und meinem Schwager eine Auftragsarbeit von ihm geschenkt habe. Viel Farbe, abstrakte Formen und eine ganz besondere Harmonie der Töne sind es, die Martins Kunst für mich ausmachen. Dazu ist er noch meine erste Adresse, wenn ich mal Kunst-Fragen zu Materialien oder Techniken haben und bei meinem nächsten Berlinbesuch muss ich unbedingt mal in seinem Atelier vorbeischauen.
Auf der To-Test-List: Éternité de Beauté von Gucci Beauty
Es ist ja inzwischen fast schon Tradition, dass neue Produkte von Gucci Beauty ihren Weg in meine Bits’n’Pieces finden. Aber was soll ich sagen – ich bin halt echtes Fan Girl der Brand und der Produkte. Deshalb lasse ich es mir auch nicht nehmen, euch den neusten Launch vorzustellen: Die neue Gucci Éternité de Beauté Foundation. Sie soll den ganzen Tag halten, nicht abfärben, volle Deckkraft bieten und dazu auch noch nachhaltig mattieren. Das klingt wirklich zu gut um wahr zu sein, aber da mich schon so einige Produkte der Brand komplett überrascht und überzeugt haben, halte ich hier jetzt erstmal nichts für unmöglich.
Die Foundation ist bereits bestellt und ich freue mich riesig aufs Testen. Ob sie wirklich hält, was sie verspricht, erfahrt ihr dann selbstverständlich als erste bei mir!
Einiges aufzuholen: Endlich wieder Nail-Content
Wie die meisten von euch mitbekommen haben, habe ich mir Ende letzten Jahres meine schönen, langen und gesunden Nägel komplett zerstört, indem ich vor lauter Ungeduld meinen Shellac nicht durch Einweichen mit Aceton, sondern durch Abfeilen entfernt habe. Das Ergebnis: Schmerzen aus der Hölle, papierdünne, entzündete Nägel, mehrere Besuche beim Hautarzt und kein bisschen Lack seit mehr als 3 Monaten. Ihr glaubt ja gar nicht, wie sehr mich meine umlackierten, geschundenen, kurzen Nägel belastet haben – besonders, da ich wusste, dass die Schuld komplett bei mir selbst lag. Aber, das war mit definitiv eine Lehre und nach fast 4 Monaten täglicher Intensivpflege, sind meine Nägel inzwischen zum Glück auf dem Weg der Besserung.
Und da sowohl mir, als auch euch, das Thema Nägel so gefehlt hat, habe ich mich entschlossen, den April kurzerhand zum Nail Month auszurufen. Das bedeutet: Ein Themenschwerpunkt auf frolleinherr.com zum Thema Nägel. Pflege, Trends, Brands – in den letzten Monaten hat sich bei mir nämlich so einiges angesammelt, das ich weder testen noch umsetzen konnte und dementsprechend Bock habe ich nun auf ganz besonders viel Nail Content. Selbstverständlich aber unter Berücksichtigung meiner Nagelgesundheit – es soll mir nämlich nicht nochmal passieren, dass ich mir meine heiligen Nägel vor Ungeduld und Rücksichtslosigkeit dermaßen kaputt mache. Also wird es ein gesundes Gleichgewicht in Sachen Nägel geben und ich hoffe ihr seid genauso excited auf wieder mehr Nagel Content wie ich.