Bits ’n‘ Pieces #6
Heute ist wirklich aus jeder Kategorie etwas dabei!
In der 6. Runde meiner Bits’n’Pieces (wenn Ihr mich fragt, eine meiner absoluten Lieblingsrubriken) möchte ich Euch unter anderem eine K-Beauty-Brand vorstellen, die das koreanische Schönheits- und Pflegeverständnis für uns eher praktisch veranlagte Europäer übersetzt, euch auf das jüngste Retro-Fashion-Comeback vorbereiten und eine Interior-Brand ans Herz legen, die die Lösung für meine unermüdliche Sammelwut parat haben könnte.
Here we go!
Glimyu: K-Beauty auf Deutsch
Was haben uns die Koreaner nicht alles für grandiose Beauty-Innovationen beschert: Sheet-Masken, BB-Cremes, Cushion-Foundations…
Sieht man aber mal von der reinen Innovationskraft und Produktvielfalt ab, haben uns die Asiatinnen vor allem eines gelehrt: Wie wichtig und schön es ist, sich und seiner Haut durch ausgiebige Hautpflegerituale etwas Gutes zu tun (mehr dazu hier).
Allerdings sind wir Europäer und insbesondere wir Deutschen doch eher recht praktisch veranlagt, haben keine Zeit für 18 verschiedene Beauty-Steps und können mit den meisten der crazy Beauty-Trends und -Produkte viel zu oft gar nichts anfangen.
Na? Fühlt Ihr Euch angesprochen?
Dann könnte Glimyu, eine neue K-Beauty-Brand aus Deutschland genau das Richtige für Euch sein. Die haben es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, das Know-How der koreanischen Skincare in eine praktikable und leicht verständliche Pflegeroutine zu packen und uns dadurch das Beste aus beiden Welten zu liefern. Statt gefühlten 100 Schritten gibt es bei Glimyu nur 3+1 und auch die Inhaltsstoffe und Wirkstoffkombi ist an hiesige Hauttypen angepasst.
Die Produkte sind allesamt tierversuchsfrei, ohne Parabene oder Bleichmittel und außerdem vegan. Das Sortiment umfasst derzeit überschaubare 5 Produkte: Cleanser, Toner, Tages- und Nachtpflege und einen Sonnenschutz. Und weil Brand und Konzept ziemlich spannend finde, sollt Ihr natürlich auch in den Genuss kommen, die Produkte zu testen. Kleiner Hint: Schaut doch heute mal auf meinem Instagramkanal vorbei!
1 Jahr mit Haarreif
Also ich möchte ja nicht angeben, aber diesen Trend hab ich kommen sehen!
Als ich letzten Frühling das erste Mal mit gepolstertem Haarreif auf die Straße ging, erntete ich zunächst irritierte Blicke à la „Was hat denn die da auf dem Kopf?“ Das Accessoire war ungewohnt, neu und vor allem ultra schwer zu bekommen.
Jetzt ein Jahr später, ist der gepolsterte Haarreif nicht nur ein Riesentrend, sondern auch ein Teil von mir geworden. 365 Tage laufe ich nun schon mit einem meiner inzwischen viiiiiielen Modelle auf dem Kopf herum und mag mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn ich mich mal an den Teilen satt sehe.
Ich kann immer nur betonen, dass die Teile sagenhaft praktisch (kompliziertes Haarstyling wird komplett überflüssig) und sogar gut für die Haare sind, denn statt nach 10 Minuten meine Haare zum messy Bun zu knödeln, trage ich sie jetzt den ganzen Tag offen und schone so vor allem meine Haarspitzen.
Haarreifen sind also praktisch, gesund fürs Haar und Trend. Was kann man noch mehr von einem Accessoire erwarten?
Deshalb verrate ich Euch hier auch noch meine liebsten Labels und Stores für den Haarreifkauf:
- Bluetiful Milano
- Marzoline
- Jennifer Behr
- Luilu
- Die kleine Theatiner Parfümerie in München
- Lele Sadoughi
- Ludwig Beck
- Etsy (diverse Shops)
- Alexandre de Paris (gibt es z.B. im Oberpollinger)
Vom Setzkasten bis zur Sitzbank: Schönbuch
Mit Schönbuch in Berührung gekommen bin ich das erste Mal zu meiner Zeit bei ELLE, wo wir uns das Office mit dem Team von ELLE Decoration teilten. Irgendwann fiel mir auf, dass JEDER einzelne Mitarbeiter dieselben Vasen im Büro stehen hatte. „Die sind von Schönbuch“, lautetet die Antwort auf meine Frage, woher die hübschen Dinger denn sein.
Schönbuch – davon hatte ich bis dahin noch nie gehört. Die Vasen wünschte ich mir trotzdem zu meinem nächsten Geburtstag.
Jetzt, ein paar Jahre später bin ich immer noch großer Fan der Interior-Brand, die sich besonders auf schöne und funktionale Möbel für den Eingangsbereich spezialisiert haben. Aber auch an mein Sammlerherz scheinen sie gedacht zu haben, denn wie unfassbar genial ist bitter der Setzkasten (oben)? Der trägt nämlich auch noch den wunderbaren Namen „Treasure Box“ und würde meinen gesammelten Schätzen ein geordnetes und stylisches Zuhause bieten.
Aber nicht nur der Setzkasten hat es mir angetan – auch so einige andere Teile der aktuellen Kollektion: Vom Schreibtisch, über den Servierwagen, bis zur rosa Sitzbank – Schönbuch steht ab jetzt ganz oben auf meiner Wenn-Wir-Mal-Ausgezogen-Sind-Liste. Und bis dahin, schmachte ich einfach noch ein wenig weiter…
Fiorucci: Zwei Engel für ein Fashion-Comeback
Fiorucci is back! Oder um genau zu sein, back back!
Denn die italienische Kult-Brand mit den zwei Engeln scheint derzeit bereits Ihre 3. Hype-Phase zu erleben. Gegründet in den späten 60ern und gefeiert von Keith Hering oder Andy Warhol, prägte sie sich unserer Generation wohl erst so richtig in den 90ern ein.
Kaum ein 90er Label, das derzeit nicht wieder aus der Schublade geholt wird. So auch Fiorucci.
Besonders angesagt sind alle Teile, die von den zwei ikonischen Engeln geziert werden. Jeans, Sweatshirts, Trägershirts – mehr 90er geht derzeit gar nicht.
Und da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Bereits vor ein paar Wochen habe ich mir eine Jeans mit Engel-Patch auf dem Allerwertesten bestellt – leider, leider war der Denim-Cut für meine Figur total unvorteilhaft. Aber: Bei Jeans ist das ja eh so eine Sache und deshalb setze ich wohl erstmal auf Tops und Sweater bis vielleicht ein weiteres Jeansmodell auf den Markt kommt. Ich stehe auf jeden Fall komplett auf dieses Revival und liebe die 90er Kitsch-Attitüde der Brand. Und Ihr?
Bilder im Header: Frollein Herr, Schönbuch, @elaisaya
Haha, die Fiorucci-Engel kenne ich insbesondere von eher semi-ästhetischen Badeschaumflaschen, Keksdosen und anderem Nippes. Aber auf ein solchen Sweater hätte ich jetzt schon Lust… Frohe Ostern liebste Karo!
Dir auch du Liebe <3