Bits’n’Pieces #24

In den heutigen und letzten Bits’n’Pieces des Jahres 2021 geht es um das richtige Trinken, Feminismus und Humor, Schuhe auf Bestellung und eine neu entdeckte Interior-Shoppingadresse! Von Mode bis Literatur ist in meinem kleinen Themen-Sammelsurium wie immer alles dabei und ich freue mich wie immer sehr auf Feedback, Reaktionen, Erfahrungen oder Kritik! Immer her damit und viel Spaß beim Lesen…

Seit 3 Jahren mein treuer Begleiter: Die Wasserflasche von beVIVID

Vor ziemlich genau 3 Jahren habe ich diesen Artikel (klick) zum Thema Wasser, regelmäßigem und richtigem Trinken und dessen Nutzen für Gesundheit und Schönheit, in Zusammenarbeit mit beVIVID geschrieben. Der kam nicht nur direkt zur Veröffentlichung wahnsinnig gut bei euch an, sondern wird bis heute immer noch viel gelesen. Besonders gefreut hat mich aber die Tatsache, dass auch die wiederverwendbaren Flaschen von beVIVID so unfassbar gut bei euch ankamen und viele von euch bis heute nicht darauf verzichten können – genauso wie ich!

Und deshalb finde ich, dass es nach drei Jahren durchaus angemessen ist, sich dem Thema, aber auch der Marke nochmal zu widmen und zu betonen wie unfassbar easy die nachfüllbaren Glasflaschen es machen, nich nur mehr und regelmäßiger zu trinken, sondern auch Plastikmüll zu sparen. Denn wenn wir mal ehrlich sind, macht es nicht nur keinen Spaß schwere Wasserkästen in die Wohnung zu schleppen – es macht halt auch viel Müll. Ich selbst habe deshalb jahrelang Plastikflaschen immer wieder neu mit Wasser befüllt, in dem Glauben, dadurch nachhaltiger zu handeln. Allerdings wird das so gar nicht empfohlen, weil bei der erneuten Verwendung Verpackungsplastik ins Wasser gelangen kann und außerdem die Flaschen sehr schnell sehr eklig und unhygienisch wurden (ich sage nur Lippenstiftreste an der Flaschenöffnung).

Die wiederverwendbaren Glasflaschen von beVIVID (erhältlich in 250ml, 500ml und 850ml) sind nicht nur spülmaschinenfest und somit super hygienisch, sondern auch so ziemlich unkaputtbar. Von meinen ursprünglich 9 Flaschen (ja, Lisa, die Gründerin der Marke, hat es sehr gut mit mir gemeint) habe ich es in den drei Jahren tatsächlich geschafft, nur eine einzige Flasche kaputt zu bekommen. Die Silikonhülle, die es in unterschiedlichen Farben gibt, schützt das Glas und macht die Flasche dadurch zum perfekten Alltagsbegleiter. Ob auf Reisen, in der Handtasche, im Auto oder auf dem Schreibtisch – bei mir findet ihr überall mindestens eine Flasche von beVIVID und ich kann nur sagen: Nie wieder ohne!

Deshalb hier nochmal für alle der Link zum Shop (klick) und eine echte Herzensempfehlung für diesen treuen Begleiter, der mir das regelmäßige Trinken so so so viel leichter macht!

Neu entdeckt: Interior-Shopping bei Nave

Es ist zwar nicht so, dass es mir an tollen Interior-Onlineshops mangelt, aber ich freue mich natürlich immer wieder wenn ich eine neue Adresse finde, die mich mit ihrem Angebot sofort überzeugt! So geschehen bei Nave The Shop! Hier gibt es liebevoll kuratierte Stücke aus den Rubriken Einrichtung und Deko, aber auch Schmuck und Beauty. Alle Pieces sind dabei originell und einzigartig, also perfekt für Wohn-Individualisten wie mich, es wird dabei aber auch besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit lokalen europäischen KunsthandwerkerInnen gelegt, sodass das neue Lieblingsstück keine unnötig langen Transportwege zurück legen muss.

Von Glaswaren, über Einrichtungsstücke bis hin zu Wohnaccessoires findet das eigenwillige Interiorherz hier alles, was es sucht oder auch noch nicht wusste, dass es genau das braucht. Meine drei Favoriten kommen jetzt und ich kann jedem von euch nur zu einer kleinen digitalen Shoppingtour durch diesen neu entdeckten Lieblingsshop einladen…

Regal (um 160 €)

Schalen (ab 79 €)

Teekanne (um 50 €)

Lesetipp: „Es kann nur eine geben“ von Carolin Kebekus

Dass Feminismus ein erst zu nehmendes und wichtiges Thema in unserer Gesellschaft ist, sollte mindestens uns Frauen und hoffentlich auch vielen, vielen Männern klar sein. Doch dass das Thema auch unfassbar lustig und dabei nicht minder ernst sein kann, das habe ich erst durch Carolin Kebekus Buch „Es kann nur eine geben“ entdeckt. Hier handelt Kebekus die Rolle der Frau in Kunst, Kultur, TV, Medien und der katholischen Kirche in einer gut recherchierten, nachdrücklichen und dennoch lustigen Manier ab, die mich an so so vielen Stellen komplett abgeholt, aber auch zum Lachen gebracht hat. Denn: Humor sollte auch bei ernsten Themen erlaubt sein – so sehe ich das zumindest. Einfach weil so viele Tatsachen oder scheinbar festgeschriebenen Naturgesetze, mit denen wir aufgewachsen sind, so dermaßen absurd und unhaltbar sind, dass man einfach nur noch lachen muss.

Das fängt bei unser aller Kindheitswunsch an, dass wir später mal Prinzessin werden wollen, wobei die stereotypen Figuren eigentlich alles andere als erstrebenswert sind (I mean wie doof waren Schneewittchen & Co. eigentlich, dass sie konstant in absurd dumme Situationen kamen, aus denen sie dann nur noch ein Prinz retten konnte?) und endet bei der Tatsache, dass wir Frauen, im Gegensatz zu Männern, es immer noch nicht geschafft haben, uns auch beruflich gegenseitig so zu fördern und zu vernetzen, dass wir nicht konstant Angst haben müssen, dass uns eine andere Frau den Rang abläuft.

Kebekus Buch ist schonungslos ehrlich – und zwar nicht nur mit der von Männern dominierten Gesellschaft, sondern auch mit uns Frauen. Und ich muss sagen, dass ihre Thesen sich in der feministischen Debatte, die ja auch in den sozialen Medien geführt wird, sehr gut widerspiegelt. Auch hier wird nicht unterstützt und Seite an Seite für die gemeinsame Sache gekämpft, sondern viel zu oft kritisiert, gehetzt und zerfleischt. Da geht es um „den richtigen oder falschen Feminismus“, wer wieviel Recht hat, sich überhaupt zur Sache zu äußern und wer nicht. Das führt dazu, dass sich viele Frauen inzwischen gar nicht mehr zum Thema äußern oder stark machen, weil sie fürchten, dass sie von einer bestimmten Bubble geoutcalled werden. Und so kommt man wohl kaum voran.

Egal wie tief ihr nun schon in der Thematik drin seid: Kebekus Buch ist ein echter Herzenstipp von mir (als Buch oder Hörbuch erhältlich) und das nicht nur, weil das Thema wichtig ist, sondern weil ich mir sicher bin, dass ihr euch alle (!) in den Geschichten und Vergleichen wiederfinden werdet – und ja, vielleicht seht ihr das Thema nachher ein wenig anders, denkt mehr darüber nach, erkennt Missstände, die euch bisher so vielleicht noch gar nicht aufgefallen sind. Und wenn nicht – dann verspreche ich euch, dass ihr auf jeden Fall herzlich gelacht haben werdet!

Alohas: Traumschuhe auf Bestellung

Wenn nachhaltige Mode-Ideen auch noch grandios aussehen und das ultimative Haben-Wollen-Gefühl auslösen, dann ist das der Jackpot! Dass das wirklich geht, zeigt das Spanische Label Alohas, die Mode, Accessoires und im Speziellen wunderschöne Schuhe nach On-Demand-Prinzip produzieren und so dazu beitragen die problematische Überproduktion der Modebranche zu reduzieren. Das funktioniert so: Statt einfach eine beliebige Menge eines bestimmten Teils zu produzieren und im Zweifelsfall dann auf unverkauften Stücken sitzen zu bleiben, kann man bei Alohas vorbestellen und so hat die Brand eine bessere Vorstellung davon, wieviele Teile auch wirklich verkauft werden. Um diese nachfrageorientierte Produktion noch attraktiver zu machen, gilt das Prinzip „je früher bestellt wird, desto günstiger ist das Produkt“. Je weiter der Produktionszyklus voranschreitet, desto teurer wird das Teil – früh sein lohnt sich hier also.

Alleine für dieses smarte Prinzip hätte die Brand sich schon einen Platz in meinen Bits’n’Pieces verdient, aber ohne richtig tolle Designs und Qualität, wäre ich sicher gar nicht erst bei ihnen hängen geblieben. Ich habe mich nämlich besonders in die Bicolor-Boots verliebt, die ich inzwischen auch schon ein paar Mal ausgeführt habe und kann nur sagen, dass Look, Bequemlichkeit und Qualität aller erste Sahne sind. Das Sortiment auf der Website ist mir persönlich allerdings ein wenig zu groß, sodass ich mich noch ein wenig überfordert fühle, kann aber jeder von euch, die wirklich tolle Labels mit einem nachhaltigen Ansatz sucht, einen Blick auf die Seite und Produkte nur empfehlen.

2 Antworten zu “Bits’n’Pieces #24”

  1. Guten Morgen am Sonntag,
    das Buch von Corolin Kebekus wäre ohne deine Rezension nicht auf meiner Leseliste gelandet. Bin kein Fan. So wie du das Buch beschreibst sind das genau meine Themen. Danke also und einen schönen Sonntag und weiterhin gute Besserung
    Birgt

Schreibe einen Kommentar zu Karoline Herr Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert